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Ein Lehrplan ist ein Plan zur Erreichung der Bildungsziele, der einen Überblick darüber gibt, was, wozu, wie und über welchen Zeitraum gelernt und gelehrt werden soll.

Die Herangehensweise an den Lehrplan (siehe auch: Curriculum) hängt von der Epoche, der Lern- und Lehrkultur, dem Lernniveau und dem philosophischen Ansatz ab. Im weitesten Sinne ist ein Lehrplan ein Dokument, das die Grundlage für das Lernen bildet, indem es die Lerninhalte und die organisatorischen Grundlagen des Lernens in einer Bildungseinrichtung definiert.

Inhalt

Struktur

Ein Lehrplan enthält normalerweise die Lehrziele, und eine Zusammenfassung der Lehrinhalte. Mitunter nennt er auch Art und Anzahl der Lernerfolgskontrollen (z. B. mündliche oder schriftliche Prüfungen), wobei diese häufig auch in sogenannten Prüfungsordnungen gesondert behandelt werden, und eine Liste der Grundlagenliteratur (Lehrbuchliste). Die Struktur des Lehrplans umfasst die folgenden Abschnitte:

  1. Rahmen - eine Beschreibung der Grundprinzipien des Lehrplans
  2. eine allgemeine Erklärung der Lernziele (Lernaufgaben, Lernergebnisse, Lernergebnisse), die diese spezifizieren
  3. Fächer, Kurse oder andere inhaltliche Einheiten, deren Umfang, Reihenfolge usw
  4. die Organisation des Lehrens und Lernens und die Anforderungen an die Lernumgebung
  5. Bewertung der Lernergebnisse

Bildungseinrichtung

Die Lehrpläne als Grundlagendokument für das Lernen sind von (Schul-) Stufe zu Stufe unterschiedlich geregelt.

In einem weiteren Sinne können Lehrpläne auch in unterschiedlicher Weise als die in einer Bildungseinrichtung erworbene Lernerfahrung, die Fähigkeit des Lernenden, sich in einer bestimmten Weise zu verhalten, Lernmaterialien usw. verstanden werden. Der Begriff "Curriculum" hat in der englisch- und deutschsprachigen Kultur ebenfalls unterschiedliche Bedeutungen. So werden beispielsweise im deutschsprachigen Kulturraum einige Themen, die im englischsprachigen Kulturraum unter den Begriff "Curriculum" fallen, mit dem Begriff "Didaktik" assoziiert.

Literatur